Lawang Sewu Building, Semarang
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  • AutorenbildChristian Urech

Lawang Sewu Building, Semarang

Es wurde erbaut als das Hauptquartier der Niederländisch-Ostindischen Eisenbahngesellschaft und befindet sich am «Tugu Muda»-Verkehrskreisel, der u.a. an den Fünf-Tage Kampf 1945 erinnert, in Semerang, der Landeshauptstadt der Provinz Java Tengah. In Javanisch bedeutet Lawang Sewu «tausend Türen». De facto sind es aber nicht so viele.

Es wurde mit dem Bau 1904 begonnen und ein Teil 1907 eröffnet, komplett war es erst 1919 fertig. Es gibt zwei Hauptgebäude sowie zwei kleinere Bauten. Die zwei Türme waren früher einmal Wasserbehälter. Legenden, Mythen und Geistergeschichten umgeben das historische Haus.Es kostet Eintritt. Das Objekt ist ein grosser Anziehungspunkt bei den Einheimischen.

Als Semarang im Oktober 1945 von den Holländern in der Schlacht von Semarang zurückerobert wurde, schlichen die holländischen Streitkräfte in den Tunnel, der in das Gebäude von A führte, in die Stadt ein. Nach dem Krieg übernahm die indonesische Armee den Komplex. Er wurde später an die nationale Eisenbahngesellschaft zurückgegeben. 1992 wurde das Gebäude zum Kulturdenkmal Indonesiens erklärt. Im Jahr 2009 befand sich der Lawang Sewu Komplex in einem Zustand beträchtlichen Verfalls. Simon Marcus Gower schrieb in der Zeitung Jakarta Post, der Gebäudekomplex sei «dunkel und offensichtlich krank. Seine weissen Wände sind durch und durch verblasst, geschwärzt von Verschmutzung und Verwahrlosung. Der Verputz an den Wänden hat sich abgelöst, die Tapeten sind längst abgefallen und enthüllen das Rot der Ziegelsteine ​​darunter. Schimmel und Unkräuter überwuchern einen grossen Teil des Geländes, Mäuse und Ratten sind die Hauptbewohner der Gebäude.» Das Gebäude wurde deshalb renoviert, um es als Touristenattraktion zu präsentieren. Am 5. Juli 2011 wurde der neu renovierte Komplex von First Lady Ani Yudhoyono eingeweiht. Ende 2013 kündigte die Stadtregierung von Semarang an, das «gruselige Image» des Gebäudes zu eliminieren, um mehr Besucher anzuziehen.

Mich hat die Leere und Weite im Innern des Gebäudekomplex' beeindruckt, die eine besondere Ästhetik erzeugen.


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